In "Die Leiden des jungen Werther" äußert Goethe häufig Kritik an der Ständegesellschaft.
So lernt Werther im Brief vom 24. Dezember 1771 die Tante einer neuen Bekanntschaft kennen. Diese, aus einem alten Adelsgeschlecht stammende, Frau ist Werther jedoch sofort unsympathisch, denn sie hat außer ihrem Stammbaum nichts vorzuweisen und ist dementsprechend reserviert gegenüber dem Bürgertum. Da sie dem Adel angehört und Werther dem Bürgertum, geraten sie aneinander.
Werther selbst empfindet das Ständesystem im Allgemeinen jedoch nicht als verwerflich, wie er im selben Brief erwähnt. Allerdings ist er innerhalb diesem immer auf seinen Vorteil bedacht und versucht möglichst, jeglichen Schaden, der ihm entstehen könnte, zu vermeiden.
JFL & EB
So lernt Werther im Brief vom 24. Dezember 1771 die Tante einer neuen Bekanntschaft kennen. Diese, aus einem alten Adelsgeschlecht stammende, Frau ist Werther jedoch sofort unsympathisch, denn sie hat außer ihrem Stammbaum nichts vorzuweisen und ist dementsprechend reserviert gegenüber dem Bürgertum. Da sie dem Adel angehört und Werther dem Bürgertum, geraten sie aneinander.
Werther selbst empfindet das Ständesystem im Allgemeinen jedoch nicht als verwerflich, wie er im selben Brief erwähnt. Allerdings ist er innerhalb diesem immer auf seinen Vorteil bedacht und versucht möglichst, jeglichen Schaden, der ihm entstehen könnte, zu vermeiden.
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